Guide
Was ist Wakesurfing?
Du wohnst nicht unbedingt auf Hawaii und möchtest trotzdem in den Genuss des Wellenreitens kommen? Dann
bietet dir das Wakesurfing eine attraktive Alternative.
Beim Wakesurfen surfst du ohne Leine auf der
Heckwelle eines Motorboots. Anstelle des großen Ozeans ist der idyllische See im Binnenland deine Bühne.
Eine Leine wird lediglich für den Wasserstart benötigt und kann einfach weggeworfen werden, sobald sich die
Welle aufgebaut hat und du kontrolliert auf dem Wakesurf Board stehst. Durch den Schub der Heckwelle wirst
du mühelos mitgetragen und kannst diese durch klassische Surfbewegungen absurfen. Das passende Board findest
du in unserem Onlineshop.
Kleiner Bonus: Da du beim Wakesurfen relativ nahe hinter dem Boot surfst, kannst du die Stimmung auf dem Boot voll und ganz mitnehmen.
Wakesurfing vs. Wakeboarding: Erfahre mehr zu den Unterschieden!
Passendes Wakesurf Board kaufen
Im Vergleich zum klassischen Surfbrett ist ein Wakesurf Board kleiner und kompakter. Grundsätzlich kannst du im Surf-Style oder Skim-Style die Heckwelle reiten. Dementsprechend unterscheiden wir zwischen zwei Arten von Wakesurf Boards.
Surf-Style Boards:
Ein Wakesurfboard im Surf-Style ist die perfekte Wahl für alle, die gerne gemütlich cruisen und lange Turns bevorzugen. Im Gegensatz zu Skim Boards haben die Surf-Style Boards in der Regel ein größeres Volumen, breitere oder V-geformte Tails (Heck) und größere Finnen. Das Volumen sorgt für mehr Auftrieb und damit für eine bessere Gleitfähigkeit und Kontrolle. Die Form und Konstruktion des Surfboards sorgt für einen größeren Vorwärtsdrang und minimiert gleichzeitig den Kraftaufwand, den du benötigst, um in der Heckwelle zu bleiben. Daher ist diese Art von Wakesurf Board für Anfänger besser geeignet.
Skim-Style Wakesurf Board:
Du suchst ein reaktionsfreudiges Wakesurf Board? Dann solltest du einen Blick auf die Boards im Skim-Stil werfen. Diese nehmen weniger Oberfläche ein, sodass sie unter dem Fuß spielerischer und schneller reagieren. Aufgrund der kleineren Finnen ist es in der Regel einfacher, Drehungen oder Kurven einzuleiten. Das kleinere Volumen und die kleinere Oberfläche bedeuten einen geringeren Vorwärtsschub. Im Vergleich zum Surfstyle Board musst du daher etwas mehr “pumpen”, um in der Heckwelle zu bleiben. Aufgrund dessen sind diese Bretter eher für fortgeschrittene und erfahrene Wakesurfer geeignet.
Auswahl der Größe des Wakesurf Boards
Halte dich bei der Auswahl der Boardgröße an die Angaben des Herstellers. Allgemein gilt – je größer das Board ist, desto mehr Auftrieb hat es und desto leichter fällt es dir in der Welle zu bleiben. Je kleiner das Board ist, desto wendiger und spritziger fährt es sich.
Wakesurf Ausrüstung – Das brauchst du!
Neben einem Wakesurf Board benötigst du eine spezielle Wakesurf-Leine für den Wasserstart. Auch eine gutsitzende Schwimmweste mit Prallschutz ist ein Muss, da sie dich bei einem Sturz schützt und dir im Wasser den nötigen Auftrieb bietet. Neben Boardshort oder Bikini macht sie deine Wakesurf Ausrüstung komplett!
Sowohl Wakesurf Leinen als auch Prallschutzwesten findest du bei uns im Onlineshop.
Sobald die Temperaturen fallen, empfehlen wir dir zusätzlich einen Neoprenanzug. Je dicker der Wetsuit, desto besser bist du vor der Kälte geschützt. Bei Wassertemperaturen von ca. 20° Celsius bist du mit einer Neoprendicke von 2/3 mm bestens ausgerüstet.
Tipps
Wie startet man beim Wakesurfing?
Der Wasserstart beim Wakesurfen ähnelt dem Wakeboard bzw. Wakeskate Start. Platziere das Board quer zur Fahrtrichtung vor dich und lege deine Fersen an die Kanten des Boards. Sobald Zug auf die Wakesurf Leine kommt, drückst du das Board mit den Fersen in das Wasser, sodass es sich wie beim Wakeboard Start aufstellt. Jetzt startest du wie beim Wakeboarden – mache dich so klein wie möglich und lasse die Arme immer lang. Fahre direkt nach dem Start nach Außen, um in die Wakesurf Welle zu gelangen.
Welches Boot eignet sich zum Wakesurfen?
Auch wenn du dir zutraust, hinter jedem Motorboot wakesurfen zu können, solltest du dies aus Sicherheitsgründen auf keinen Fall tun. Zum Wakesurfen brauchst du eine Heckwelle, die konstant, gleichmäßig und kräftig genug ist, um den Fahrer und sein Wakesurf Board ohne Leine in Bewegung zu halten. Wakesurf Boote haben speziell dafür entwickelte Systeme wie Wassertanks und seitliche Klappen. Zudem befindet sich der Propeller unter dem Boot und nicht wie bei Außenboard Motoren hinter dem Boot.
Die ideale Wakesurfing Geschwindigkeit
Eine Geschwindigkeit von 15 bis 18 km/h ist angenehm und sicher zum Surfen hinter dem Boot. Beim Wakeboarden wirst du im Vergleich etwa doppelt so schnell gezogen.
Du hast Fragen? Gerne helfen wir dir weiter und beraten dich bedürfnisorientiert. Du erreichst uns telefonisch oder per E-Mail.